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Frau macht Faszien Training mit Faszienrolle
Rund um die Gesundheit

Faszien – auf die Ernährung kommt es an

Lange Zeit wurden Faszien nur als Schutzhülle angesehen, die nutzlos sind. Dies ist aber nicht richtig. Denn wie sich herausgestellt hat, spielt das dünne Gewebe für zahlreiche Beschwerden, wie etwa Kopf- oder Rückenschmerzen eine große Rolle. Doch was sind Faszien und was hat die Ernährung mit den Faszien tun? Das möchte ich dir in diesem Blogpost erklären.

Was sind Faszien?

Faszien sind sehr feine Bindegewebsfasern, die innere Organe, Muskeln, Knochen oder auch Gelenke wie eine dünne Haut schützen. Sie bilden so praktisch ein Netzwerk, das alles verbindet. Du kannst dir das wie bei einer Mandarin vorstellen. Die innere weiße Haut umschließt die Frucht und hält so alles zusammen. Dabei besteht das Gewebe der Faszien aus Kollagen, Elastin, verschiedenen Klebestoffen und Wasser und sorgt so für Elastizität, Stabilität und Gleitfähigkeit.

Ernährst du dich nur einseitig, können die Faszien verkleben und es kommt zu Verspannungen, Rücken-, Kopf- und Muskel- sowie Gelenkschmerzen. Auch bei einem Bewegungsmangel, einem Mangel an Aminosäuren oder wenn du zu wenig Flüssigkeit zu dir nimmst, ist es möglich, dass die Faszien verkleben. Deshalb möchte ich dir heute zeigen, welche Lebensmittel die Faszien mögen und wie du ihnen dabei helfen kannst, gesund zu bleiben.

Zusammenspiel von Faszien und Ernährung

Du kennst das sicher auch. Nach der Arbeit bist du komplett verspannt und wenn sich die Verspannung nicht auflöst, denkst du darüber nach, dass du eine Massagegun kaufen könntest. Doch diese verspricht nur bedingt Linderung, wenn du deine Ernährung nicht anpasst. Denn gerade die Ernährung spielt bei den Faszien eine große Bedeutung. Mit den richtigen Lebensmitteln und einem Massagegerät hast du aber alle Chancen, die Verspannungen schnell zu lösen.

Die Fibroblasten, also die Bindegewebszellen sind für die Verfassung unseres Bindegewebes verantwortlich, da sie an der Produktion von kollagenen Fasern eine sehr große Rolle spielen. Das bedeutet, dass die Fibroblasten ständig arbeiten, dass das Fasziennetzwerk erneuert und verbessert wird. Durch Massagen können Bindegewebszellen so stimuliert werden und es kann zu einem Aufbau der Strukturproteine kommen. Doch ohne die richtige Ernährung ist das fast unmöglich.

Kohlenhydrate sind unter anderem wichtig, damit die Grundsubstanz des Bindegewebes gebildet werden kann. Ernährst du dich aber vorwiegend aus Lebensmitteln, die viel Einfach- oder Zweifachzucker enthalten, können sich in der Grundsubstanz unzählige kleine Kristalle bilden, die die Faszien dann brüchig machen. Doch auch Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind wichtig für die Faszien.

Aminosäuren für die Faszien

Faszien bestehen aus Elastin und Kollagen. Dabei sollte jedoch ein besonderes Augenmerk auf die Aminosäuren gelegt werden. Insbesondere auf Glutamin, Prolin, Arginin und Lysin, da diese eine besondere Rolle spielen. Während Glutamin für den Aufbau von Muskeln und die Zellerneuerung wichtig ist, hat Prolin eine wichtige Rolle bei der Kollagensynthese. Allerdings sollte Prolin immer in Verbindung mit Vitamin C verzehrt werden. Arginin hingegen verbessert die Regenerationsfähigkeit. Lysin sorgt unter anderem dafür, dass Kollagen die nötige Stabilität verliehen wird.

Glutamin ist vorwiegend in Huhn, Rind, Fisch und Nüssen enthalten. Prolin steckt in hauptsächlich in Sojaerzeugnissen, Rind- und Schweinefleisch, Fisch, Linsen und Nüssen. Um den Körper mit ausreichend Arginin zu versorgen, solltest du primär Meeresfrüchte, Kürbiskerne oder auch eiweißreiche Lebensmittel verzehren. In Rind- und Hühnerfleisch, Fisch, Eiern, Quark und Käse wie auch in Pilzen und Nüssen steckt viel Lysin.

Mineralstoffe und Spurenelemente

Auch Spurenelemente wie Zink oder Kupfer sind wichtig, dass die Zellerneuerung und die Regeneration der Zellen gefördert werden. Kupfer trägt außerdem dazu bei, dass die Vernetzung von Elastin und Kollagen verbessert wird.

Die Mineralstoffe Kalium, Magnesium und Natrium sind wichtig für den Zellstoffwechsel, das Wachstum der Zellen und sind obendrein an der Regulierung des Wasser-Elektrolyt-Haushalts beteiligt. Diese findest du hauptsächlich in Milch- und Milchprodukten, Champignons, Mandeln, Brokkoli, Spinat, Grünkohl, Fenchel und Sesam.

Gleichzeitig ist Kieselerde ein wichtiger Stoff für die Faszien. Dieser verleiht den Faszien Elastizität und Festigkeit. Deshalb solltest du Blumenkohl, Spinat, Paprika, Lauch, Erdbeeren, Birnen, Trauben sowie Hirse und Hafer in deinen täglichen Speiseplan einbauen.

Sekundäre Pflanzenstoffe

Um deinen Körper mit den wichtigen sekundären Pflanzenstoffen zu versorgen, solltest du drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst täglich verzehren. Zu den sekundären Pflanzenstoffen zählt aber auch Allicin, das in Knoblauch und Zwiebeln enthalten ist. Des Weiteren gehören auch Proanthocyanidine, auch als OPC bekannt, dazu. Diese findest du in Trauben oder Heidelbeeren. Sogar Capsaicin, welches in Chili und Curcumin, welches in Kurkuma enthalten ist, wird den sekundären Pflanzenstoffen zugeordnet, weshalb du mit diesen deine Speisen würzen solltest.

Kohlenhydrate

Um dem Körper genügend Energie zu geben, sind Brot, Pasta oder auch Reis sehr wichtig. Allerdings bitte in der Vollkornvariante. Denn so wird dem Körper kontinuierlich die Energie bereitgestellt, was auch die Faszien optimal versorgt. Nutzt du viele Kohlenhydrate aus Weißmehlprodukten oder liebst es Kuchen zu essen, steigt der Blutzuckerspiegel schnell an und fällt genauso schnell wieder ab, was heißt, dass der Energieschub nur kurz andauert und nicht nachhaltig ist.

Flüssigkeit für die Faszien

Faszien sind durstig und wollen trinken. Dies liegt daran, dass sie zu rund 75 Prozent aus Wasser bestehen. Infolgedessen kannst du sie nur gut versorgen, wenn du mindestens 2 bis 2,5 Liter Wasser oder ungesüßten Tee am Tag trinkst. Vor allem dann, wenn du eine Selbstmassage durchgeführt oder ein Faszientraining absolviert hast, solltest du die Faszien wieder auffüllen. Denn diese werden durch die Massage und das Training wie ein Schwamm ausgedrückt. Damit sie sich im Anschluss wieder neu auffüllen können, ist Trinken besonders wichtig. Sehr effektiv sind dabei auch grüner Tee, der Catechine liefert. Doch auch Kräutertees oder Infused Water sind hervorragende Durstlöscher, die deinen Faszien guttun.

Wie du siehst, hat die Ernährung sehr viel mit gesunden Faszien zu tun. Bist du also verspannt, solltest du auch deine Ernährung und deine Flüssigkeitszufuhr prüfen. Gleichzeitig solltest du dich mehr bewegen, um die Faszien vor dem Verkleben zu schützen.

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