Teebaumöl ist ein ätherisches Öl, das aus den Sträuchern, der Gattung Teebaum gewonnen wird. Seit den 1970er Jahren gilt es als Naturprodukt und kann in den unterschiedlichsten Bereichen angewendet werden. Das ätherische Öl wirkt nicht nur entzündungshemmend, sondern hat auch eine antibakterielle und antifungale Wirkung.
Deshalb bietet sich das Teebaumöl wunderbar an, um Pilzinfektionen entgegenzuwirken, entzündete Wunden zu heilen oder auch Juckreiz und trockene Haut zu bekämpfen. Heute erkläre ich dir, wie du ganz gezielt gegen juckende und trockene Kopfhaut mit Teebaumöl vorgehst.
Juckende Kopfhaut
Vor allem im Winter, bei der trockenen Heizungsluft, kann es schnell mal passieren, dass die Kopfhaut trocken wird und schrecklich anfängt zu jucken. Waschen hilft oftmals nicht, da viele Shampoos zur trockenen Kopfhaut beitragen können. Außerdem föhnst du sicherlich, wie die meisten anderen, deine Haare trocken. Das trocknet zusätzlich die Haut aus und fördert somit den Juckreiz.
Aber auch im Sommer bleibt es oft, durch das Schwitzen, nicht aus, dass die Kopfhaut unangenehm juckt. Da du dich bestimmt auch nicht durchgehend am Kopf kratzen möchtest, hab ich hier eine Lösung für dich, die dir sofort Abhilfe schaffen kann.
Da Teebaumöl ein absoluter Alleskönner ist, kann er dir auch helfen, deinen Juckreiz ganz leicht zu lindern. Generell haben ätherische Öle eine starke und intensive Wirkung, weshalb du das Teebaumöl mit etwas Wasser mischen solltest.
Meine Empfehlung für hochwertiges Teebaumöl:
Für die Anwendung
- Eine leere Spritzflasche (wie diese beim Friseur, um die Haare zu befeuchten)
- Teebaumöl
- Wasser
Fülle die Spritzflasche mit Wasser auf und gib 7-10 Tropfen Teebaumöl hinzu. Um die Flüssigkeit zu mischen, solltest du, die Flasche einmal kräftig schütteln und schon kannst du loslegen.
Um den Juckreiz zu lindern, sprühe deine Kopfhaut mit dem Gemisch ein, bis sie gut nass ist. Anschließend solltest du die nasse Kopfhaut ein wenig mit deinen Fingern massieren. So können sich die Poren besser öffnen und das Teebaumöl kann besser in die Haut eindringen.
Du kannst das Gemisch 3-4 Mal täglich aufsprühen oder jedes Mal, wenn du merkst, dass deine Kopfhaut trocken ist und juckt. Außerdem kannst du das Teebaumöl mit Wasser gemischt auch für andere trockene oder brüchige Hautstellen auftragen.
Der Juckreiz wird sofort nach dem Aufsprühen gelindert. Zudem kühlt das Teebaumöl die Kopfhaut, dass die gereizte Haut auch etwas zur Ruhe kommen kann.
Durch die antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung werden Bakterien abgetötet, die eventuell für den Juckreiz verantwortlich sein könnten. Die spezielle Zusammensetzung des Öls bekämpft außerdem auch trockene Haut. Sie kann sich schneller regenerieren, und Entzündungen keine Chance zu geben.
Mögliche Nebenwirkungen von Teebaumöl
Teebaumöl ist ein pures und hochkonzentriertes Öl, das in Ausnahmefällen auch Nebenwirkungen haben kann. Es kann sowohl allergische Reaktionen hervorrufen, als auch Ausschlag verursachen. Bei starker Hautreaktion können sich zudem Ekzeme und Pusteln auf der Haut bilden. Aus diesem Grund solltest du das Teebaumöl vorher in deiner Armbeuge testen.
Da die Reaktionszeit einige Stunden betragen kann, sei geduldig. Um sicherzugehen warte 24 Stunden, um zu sehen, ob du das Öl verträgst oder nicht.
Alles in allem ist das Teebaumöl ein kleines „Wundermittel“, dass auch in der Naturheilkunde immer Populärer wird. Es kann sehr vielfältig angewendet werden. Es müssen nicht immer die teuersten Cremes oder Salben sein, um deiner Haut etwas Gutes zu tun, zu wollen. Natürliche Mittel bewähren sich schon seit Jahrzehnten und sind für deinen Körper die beste Medizin.