Jedes Jahr aufs Neue, wenn es wenig Sonnenlicht gibt und es draußen nasskalt ist, suchen sie uns heim – die Erkältungen. Der Hals kratzt, die Nase läuft, die Glieder schmerzen und der Kopf dröhnt. Wir sind schlapp und müde und dann gesellt sich auch noch Husten und eventuell Fieber dazu. Alles Dinge, die man nicht wirklich braucht. Damit du aber gut durch die Zeit kommst, sind Heilpflanzen bei Erkältungen ein wichtiger Helfer. Du kannst sie vorbeugend nutzen und, um die Symptome einer Erkältung zu lindern. Sobald du die ersten Symptome spürst, ist es an der Zeit, dass du dich mit Tees und Heilkräutern eindeckst und diese regelmäßig nutzt. So kannst du die Erkältungsbeschwerden lindern und du fühlst dich einigermaßen fit.
Heilpflanzen bei Erkältungen mit Fieber
Um Heilpflanzen bei Erkältungen einzusetzen, musst du unterscheiden, welche Beschwerden du hast. Bei Fieber hast du mehrere Kräuter zur Auswahl. Neben Wasserdost, sind auch Holunder und Ingwer tolle Hausmittel, um das Fieber zu senken und die Symptome zu lindern. Die drei Heilkräuter zudem auch Atemwegsbeschwerden, Schnupfen und Gliederschmerzen. Insbesondere der Wasserdost ist ein Allrounder bei Erkältungen.
- Wasserdost zählt zu den Heilpflanzen bei Erkältungen und kann bei Fieber, Schnupfen, Atemwegsbeschwerden und Gliederschmerzen helfen. Die Heilpflanze ist ein Inhaltsstoff in vielen Erkältungstees und wird schon seit Jahrhunderten als alternatives Heilmittel eingesetzt. Vom Wasserdost werden die Blätter und die blühenden Zweigspitzen genutzt. Dazu werden etwa zwei Teelöffel Wasserdost mit 250 ml kalten Wasser aufgegossen. Die Mischung sollte 12 Stunden ziehen, bevor du sie abseihst und trinkst. Bei Fieber können zwei bis drei Tassen pro Tag davon getrunken werden. Wie bei allen Heilpflanzen kann es auch zu Nebenwirkungen kommen. Wasserdost kann bei langfristigem Verzehr der Leber Schaden zufügen.
- Holunder ist ebenfalls ein toller Helfer bei fieberhaften Erkältungskrankheiten. Außerdem wird er auch genutzt, um Bronchialschleim zu vermehren, vor allem dann, wenn der Husten sehr trocken ist. Holunder wirkt schweißtreibend und kann dir dabei helfen, das Fieber zu senken. In Kombination mit Lindenblüten treibt er nicht nur Gifte aus dem Körper, sondern steigert die Abwehrkräfte und den Stoffwechsel, beruhigt Halsschmerzen und wirkt hustenreizstillend. Um einen Tee zuzubereiten, nimmst du je 1/2 TL Holunder- und Lindenblüten und übergießt sie mit 250 ml heißem nicht kochendem Wasser. Der Tee sollte fünf Minuten ziehen. Möchtest du den Tee als Schwitzkur nutzen, solltest du am Abend einen halben Liter Tee so heiß wie möglich trinken. Nebenwirkungen von Linden- oder Holunderblüten sind nicht bekannt.
- Ingwer ist nicht nur eine tolle Gewürzknolle, sondern auch eine hervorragende Heilpflanze bei Erkältungen und wirkt sehr gut gegen Fieber. Da Ingwer den Stoffwechsel und die Schweißbildung anregt, wirkt die gelbe Knolle fiebersenkend. Ein Ingwertee hat zudem noch den Vorteil, dass das Heilkraut gegen die Krankheitserreger vorgeht und sie eliminiert. Wer also erkältet ist, sollte auf Ingwer nicht verzichten. Wenn du einen Ingwertee herstellen möchtest, schneidest du kleine Stücke vom nichtgeschälten Ingwer ab und übergießt sie mit heißem Wasser. Den Tee lässt du etwa 10 Minuten ziehen, bevor du ihn mit einem TL Honig trinkst. Doch Vorsicht, lässt du ihn zu lange ziehen, kann Ingwertee echt scharf werden! Auch die Nebenwirkungen sind nicht zu vergessen. Ingwer kann leichte Beschwerden im Magen-Darm-Trakt auslösen. Auch Sodbrennen oder Durchfall und Blähungen können auftreten. Ich persönlich kann nachts nicht schlafen. Ingwer wirkt wie ein „Hallowach“ bei mir. Daher muss ich auf die tolle Knolle leider verzichten.
TIPP: Du kannst auch einen leckeren Ingwer-Sirup aus der Knolle herstellen. Das Rezept für den Ingwer-Sirup findest du hier.
Heilpflanzen bei Husten
Lindenblüten, Thymian, Salbei, Malve und Tannen- oder Fichtenspitzen sind die Heilpflanzen bei Erkältungen, die du bei Husten hervorragend nutzen kannst. Vor allem ein Sirup aus Tannen- und Fichtenspitzen ist auch bei Kindern anwendbar und wird ganz gerne von den Zwergen angenommen. Die Blüten der Linde stillen den Hustenreiz, Thymian kann auch bei Halsentzündungen helfen, Salbei desinfiziert gleichzeitig und die Malve ist für Reizhusten ein sehr gutes Heilkraut.
Thymian und Lindenblüten
- Lindenblüten sind ein wichtiges Kraut gegen Husten, da sie jede Menge Schleimstoffe enthalten, die den Hustenreiz stillen. Gleichzeitig sind sie auch bei Halsschmerzen hilfreich und haben eine entzündungshemmende Wirkung. In Kombination mit echtem Thymian oder spanischem Thymian fördern sie das Abhusten von zähem Schleim. Für einen reinen Lindenblütentee wird 1 TL Lindenblüten mit 250 ml heißem Wasser übergossen, 5 Minuten ziehen lassen und getrunken.
- Thymian zählt zu den beliebtesten Heilpflanzen bei Erkältungen, da er in seiner Wirkung sehr breit aufgestellt ist. Allerdings nur, wenn der echte Thymian oder der spanische Thymian verwendet wird. Sie haben die beste Wirkkraft und können nicht nur das Abhusten von zähem Schleim fördern, sondern die Blätter und Blüten haben auch eine krampflösende Wirkung. Thymian ist für viele die erste Wahl bei Hustenanfällen, Reizhusten wie auch Keuchhusten. Bei Halsentzündungen kann Thymian beim Gurgeln seine volle Wirkungskraft entfalten. Leider kann es bei Thymian auch zu Nebenwirkungen kommen, allerdings sehr selten. Für einen Thymiantee benötigst du ein paar Zweige Thymian, den du in eine große Tasse hängst und mit heißem, kochenden Wasser übergießt. Nach einer Ziehzeit von 10 Minuten kannst du den Tee genießen. Über den Tag verteilt kannst du mehrere Tassen Thymiantee trinken. Die Menge von 4 bis 6 Gramm Thymiankraut sollte jedoch nicht überschritten werden. Thymian kann Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen. Diese können als Schwellungen, Hautreaktionen wie auch Luftnot auftreten. Auch Magenbeschwerden konnten bereits beobachtet werden.
Salbei, Malve und Tannenspitzen
- Salbei ist bekannt für seine desinfizierende und entzündungshemmende Wirkung und gehört zu den Heilpflanzen bei Erkältungen. Doch auch bei Halsschmerzen und Husten ist Salbei ein hervorragendes Heilkraut. Sie Thymian und Wasserdost ist auch Salbei in den meisten Erkältungstees enthalten. Um einen reinen Salbeitee zuzubereiten, übergießt du 2 bis 3 Gramm Salbeiblätter mit heißem Wasser, lässt den Tee 10 Minuten ziehen und kannst ihn dann genießen. 2 bis 3 Tassen sollten über den Tag verteilt getrunken werden. Doch Vorsicht, auch Salbei kann Nebenwirkungen hervorrufen. Dies liegt am Inhaltsstoff Thujon, welcher bei hohen Dosen als Nervengift fungiert. Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Beschwerden sind bei einer Überdosierung häufig aufgefallen.
- Malve ist ebenfalls bei Reizhusten ein wichtiges Heilkraut. Zudem hilft es bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Dies liegt an den enthaltenen Schleim- und Gerbstoffen der Malve. Für einen Malventee werden zwei gehäufte Teelöffel Malvenblüten mit kaltem Wasser übergossen und mindestens fünf Stunden ziehen lassen. Da die Schleimstoffe sehr hitzeempfindlich sind, sollte der Tee nur leicht erwärmt werden, bevor er getrunken wird. Vom Malventee solltest du höchstens 1 Liter pro Tag trinken. Auch wenn bisher keine Nebenwirkungen bekannt sind, solltest du diese Menge nicht überschreiten.
- Tannen oder Fichtenspitzen sind perfekt, um einen Sirup für Husten, Halsschmerzen und Heiserkeit herzustellen. Für den Sirup benötigst du 1 bis 2 frische Fichtenspitzen, die du zerkleinerst und in einer Tasse kaltem Wasser 6 bis 8 Stunden ziehen lässt. Anschließend erhitzt du alles ohne zu kochen, lässt es noch einmal rund 10 Minuten ziehen und süßt den Sirup mit Honig.
Heilpflanzen bei Erkältungen und Schnupfen
Salbei und Kamille sind tolle Heilpflanzen bei Erkältungen, die mit Schnupfen einhergehen. Zudem hat die Echte Kamille auch eine beruhigende Wirkung und kann vor dem Schlafengehen wahre Wunder wirken. Auch Pfefferminze ist bei Schnupfen ein tolles Kraut, da die sie die Nasenschleimhaut beruhigt.
- Pfefferminze: In Pfefferminze sind zahlreiche ätherische Öle enthalten, weshalb du sie innerlich und äußerlich verwenden kannst. Sie beruhigt nicht nur die Nasenschleimhaut, sondern wirkt auch entzündungshemmend. Pfefferminze kannst du tolle im Blumentopf anbauen, damit du das tolle Heilkraut immer zu Hause hast.
- Echte Kamille: Die Echte Kamille kann bei Erkrankungen der Luftwege Linderung verschaffen. Neben dem Verzehr von Kamillentee solltest du auch eine Kamillen-Inhalation machen, damit die Dämpfe in die Lunge kommen. Außerdem hat die Echte Kamille auch einen sehr positiven Effekt auf den Schlaf. Sie wirkt beruhigend und sorgt so dafür, dass du trotz Erkältung besser schlafen kannst.
Die Auswahl an Heilpflanzen bei Erkältungen ist groß
Wie du siehst, gibt es zahlreiche Heilpflanzen bei Erkältungen, die die Symptome lindern und dafür sorgen, dass du dich besser fühlst. Süßen kannst du die Tees mit Honig, da dieser auch einen positiven Effekt auf Erkältungen hat. Insbesondere bei Schnupfen kann eine warme Milch mit Honig kleine Wunder bewirken. Doch auch die schmerzstillende Wirkung von Honig kann dir bei Halsschmerzen Linderung verschaffen. Gleichzeitig hat Honig auch einen entzündungshemmenden Effekt.
Natürlich wirst du dir nicht alles aus dem Kräuterplausch „Heilpflanzen bei Erkältungen“ gemerkt haben. Deshalb kannst du hier die wichtigen Infos noch einmal lesen. 🙂
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Und hier gibts was auf die Ohren. Hast du meinen Podcast noch nicht gehört, kannst du es hier nachholen 🙂
Beitragsbild von silviarita/pixabay.com
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