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Feigen und Feigenblätter
Heilpflanzen

Feigenblättertee und seine positive Wirkung

Feigenblätter werden schon seit der Antike als natürliches Heilmittel eingesetzt, um das Wohlbefinden zu steigern. Dabei soll der Feigenblättertee vor allem bei Verstopfungen und zu hohen Cholesterinwerten helfen. Zudem soll das Lipidprofil verbessert werden. Doch stimmen die Aussagen? Das erfährst du in diesem Artikel.

Feigen – süß und lecker

Feigen sind vor allem in den südlichen Ländern eine sehr beliebte Delikatesse. Auch ich liebe sie und wenn endlich wieder Feigenzeit ist, gehe ich bei jeder Hunderunde Feigen als Wegzehrung pflücken. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie toll es ist, dass die Bäume hier wild wachsen und ich immer mit Granatäpfeln und Feigen ausgestattet bin.

Dass Feigen essbar und auch sehr lecker sind, wissen viele. Allerdings wissen nur die Wenigstens, dass auch die Feigenblätter essbar sind. Sie können einen sehr leckeren Tee zaubern und wirken dabei noch gut auf die Gesundheit.

Der Feigenbaum zählt zu der Familie der Maulbeeren und der wissenschaftliche Name ist Ficus carica. L. Ursprünglich stammt er aus dem östlichen Mittelmeerraum und aus Südwestasien. Vor allem in Asien werden die Wurzeln und Blätter in der traditionellen Medizin verwendet und dies schon seit Jahrtausenden.

Welche Vorteile haben Feigenblätter auf den Körper?

Feigenblätter enthalten zahlreiche Inhaltsstoffe, die für den Körper von großer Bedeutung sind. Dabei haben die Substanzen in den Feigenblättern eine antioxidative, entzündungshemmende und antimikrobielle Wirkung. Gleichzeitig haben sie einen cholesterinsenkenden Effekt und können den Blutzucker im Gleichgewicht halten. Dies liegt vor allem an den phenolischen Verbindungen, wie auch organischen Säuren und Pflanzenstoffen, die in den Feigenblättern enthalten sind.


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Feigenblättertee bei Diabetes

Natürlich wird der Feigenblättertee die Diabeteserkrankung nicht heilen können. Allerdings kann der Tee aus den Blättern der Feige dabei helfen, den Blutzuckerspiegel in Balance zu halten. Der Tee kann als natürliches Heilmittel dabei unterstützen, die hohen Blutzuckerwerte zu senken. In einer Studie [1] wurde zudem belegt, dass Feigenblättertee den postprandialen Blutzucker kontrolliert. Dies bedeutet, dass die Inhaltsstoffe die Blutzuckerspitzen nach den Mahlzeiten reduzieren.

Feigenblättertee und Feigen bei Verstopfungen

Wenn du Feigen magst, wirst du wissen, dass es schnell zu Durchfall kommen kann, wenn du zu viele Feigen isst. Auch die Blätter der Feigen haben diese Eigenschaft. Somit ist ein Feigenblättertee sehr gut zum Einsatz bei Verstopfungen geeignet. Deshalb sind Feigen wie auch Feigenblätter in der alternativen Medizin ein wichtiges Nahrungsergänzungsmittel. Die Einnahme von Feigen und das Trinken des Feigenblättertees regen die Verdauung an und machen so den Stuhl weicher. Dies hilft dann natürlich dabei, die Ausscheidungen einfacher zu machen.

In vielen Portalen wird empfohlen, einen Tee aus Feigenblättern zusammen mit einer Feige zu verzehren. Ich persönlich denke, dass es eine „durchschlagende“ Wirkung haben könnte. Daher ist es sinnvoll, wenn du nur einen Tee trinkst oder ein bis zwei Feigen isst. Sollte die Verstopfung dann noch immer andauern, ist auch eine Kombination empfehlenswert.

Feigenblättertee bei zu hohem Cholesterin

Leider wurden noch keine relevanten Studien durchgeführt, die eindeutig belegen, dass Feigen und Feigenblätter den Cholesterinspiegel senken. Lediglich in wenigen Tierstudien [2] zeigte sich, dass Feigenblätter dabei helfen, das Lipidprofil zu verbessern. Daher wird auch angenommen, dass die Blätter des Feigenbaums dabei helfen können, das gute HDL-Cholesterin zu erhöhen.

Antibakterielle Wirkung der Feigenblätter

Die Blätter der Feige enthalten Wirkstoffe, die antibakterielle Eigenschaften aufweisen. Dies bedeutet, dass sie das Risiko an einer Infektion zu erkranken reduzieren können. Wie sich in einer Studie [3] zeigt, konnten Extrakte der Feigenblätter orale Bakterien am Wachstum hemmen.


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Zubereitung von Feigenblättertee

Die Zubereitung von Feigenblättertee ist gar nicht schwer. Der Tee hat gesundheitliche Vorteile, da die zahlreichen Wirkstoffe in den Blättern der Feige eine positive Wirkung auf den Körper haben. Allerdings sollte von dem Tee nicht zu viel verzehrt werden, da er leider auch Nebenwirkungen haben kann.

Zubereitung Feigenblättertee:
  • 500 ml Wasser in einem Topf zum Kochen bringen.
  • Sobald das Wasser kocht, die Hitze reduzieren und 30 Gramm (etwa 2 TL) getrocknete Feigenblätter in das Wasser geben.
  • Die Feigenblätter sollten nun 5 Minuten sieden.
  • Anschließend den Feigenblättertee abkühlen lassen, abseihen und schluckweise trinken.
VORSICHT: Feigenblättertee sollte nicht gesüßt werden – weder mit Zucker oder zuckerähnlichen Stoffen noch mit Honig!

Der Tee darf nicht täglich verzehrt werden. 2 bis 3 Mal die Woche 1 Tasse ist empfehlenswert.

Nebenwirkungen von Feigenblättertee

Feigen und Feigenblätter sind leicht toxisch. Dies liegt an der weißen Milch, die beim Pflücken austritt. Aus diesem Grund sollten Feigen wie auch Feigenblätter immer gut mit Wasser abgewaschen werden, um die Milch zu entfernen.

In der Regel ist der Feigenblättertee für die meisten Menschen unbedenklich, wenn er nur ab und zu getrunken wird. Bei einer übermäßigen Einnahme kann es zu Durchfall und Übelkeit kommen, weshalb du ihn nur 2 bis 3 Mal die Woche trinken solltest. Es ist außerdem ratsam, den Tee aus den Feigenblättern nicht dauerhaft zu verzehren, sondern nur bei Beschwerden.

Wer an einer Feigenallergie leidet, muss natürlich auf den Tee verzichten. Hier könnten sonst Ausschläge und Hautreaktionen wie auch Schwindel, Kurzatmigkeit und schwere allergische Reaktionen auftreten.

Außerdem sollte der Tee nicht vor Operationen getrunken werden, da man davon ausgeht, dass das Blutungsrisiko erhöht ist. Auch in Verbindung mit Antikoagulantien (Medikamente zur verlangsamten Blutgerinnung), Diabetes-Medikamenten und Arznei gegen chronische Krankheiten solltest du auf den Tee verzichten. Bisher ist nämlich noch nicht bekannt, ob es zu Wechselwirkungen kommt.

Bist du schwanger oder stillst, ist ein Verzehr von Feigenblättertee ebenfalls nicht empfehlenswert.

Auch wenn Feigenblättertee einige Nachteile hat, kann er dennoch ein hilfreiches Mittel gegen Verstopfungen sein. Wie auch bei Feigen selbst gilt natürliche, dass die Menge das Gift macht. Daher ist ein Tee aus Feigenblättern nur dann empfehlenswert, wenn du an Verstopfungen leidest. Um den Cholesterinspiegel zu senken oder gegen deine Diabeteserkrankung vorzugehen, gibt es deutlich besser geeignete Heilpflanzen, die sich auch mit Medikamenten besser vertragen. Dennoch wollte ich die den Feigenblättertee nicht vorenthalten, da er eine schnelle Hilfe bei Verstopfungen sein kann.

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